Psychologische und psychotherapeutische Betreuung

Psychologische Betreuung im Day Hospital - auf das Kind und seine Familie eingehen, zuhören und unterstützen

Im pädiatrischen Bereich und vor allem in der Onkologie und Hämatoonkologie stellen das Auftreten einer Krankheit und der Zeitpunkt der Kommunikation der Diagnose einen schwierigen Moment dar. Für die Familie bedeutet dies eine große Verunsicherung und enorme Veränderungen des alltäglichen Lebens. Diese Erfahrung ist ein regelrechter „Bruch“ mit dem vorhergehenden psychophysischen Wohlbefinden.

Die beiden Psychologinnen der Vereinigung Peter Pan arbeiten eng mit dem Dienst für Kinderonkologie und -hämatologie am Krankenhaus Bozen zusammen sowie mit dem Psychologischen Dienst des Krankenhauses Bozen, der eine Psychologin/Psychotherapeutin zur Verfügung stellt.

Aufgabenbereich des Psychologinnenteams

  • Beobachtung, Förderung von Prozessen und Verhaltensweisen zur Bewältigung des durch die Krankheitserfahrung ausgelösten Traumas.
  • Förderung einer angemessenen psychologischen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen durch Gespräche mit den Eltern über Selbstständigkeit und persönliche Entwicklung.
  • Betreuung des Patienten, seiner Familie und des multidisziplinären Teams während der gesamten Behandlungszeit, von der Diagnose bis Therapieende oder im Falle einer schlechten Prognose, bis in die Endphase.

Psychosoziale Betreuung durch Peter Pan

Von 2013 bis Anfang 2021 arbeitete die Psychologin Mandy Montecchi für die Vereinigung Peter Pan. Sie wurde 2021 von Frau Dr. Chiara Rattin ersetzt, die vormittags für die Patientinnen und Patienten im Day Hospital zur Verfügung steht. Seit 2019 ist außerdem auch die Psychologin Dr. Martina Kosta für die Vereinigung Peter Pan tätig. Ziel des Projektes ist es, Kindern, Jugendlichen und deren Familien, die eine schwere Erkrankung durchstehen müssen, jemanden zur Seite zu stellen, der ihnen zuhört und sie unterstützt. Auch, um dem Risiko von Schwierigkeiten bei der kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung des Kindes vorzubeugen.

Die Psychologinnen sind für die Begleitung von Familien im Falle einer schlechten Diagnose in der Palliativ- und Endphase zuständig. Sie stehen auch für psychologische und/oder psychotherapeutische Unterstützung für die gesamte trauernde Familie zur Verfügung.

Weitere Therapieangebote

Die Vereinigung möchte außerdem Kinder und Jugendliche, die die Krankheit besiegt haben, auch auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten und unterstützen, da diese mit therapiebedingten körperlichen und psychosozialen Spät- und Langzeitfolgen rechnen müssen. Diese können die Lebensqualität der Betroffenen in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigen.

Aktuelle Angebote

  • Psychologische und psychotherapeutische Begleitung
  • Kunsttherapie
  • Musiktherapie
  • Tiergestützte Therapie

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