KIBOS MUT
Über Bücher, Geschichten und Erzählungen können Gefühle und Seelenzustände, die wie ein leiser Fluss in uns fließen und der Worte bedürfen, erkannt, ausgedrückt, gehört und… überwunden werden!
Und so ist dieses wunderbare Projekt entstanden, das von der Bibliothekarin der Vereinigung AIAS Maria Martometti und der im onko-hämatologischen DH des Krankenhauses Bozen tätigen Psychologin Mandy Montecchi koordiniert wurde.
Von Anfang an bezieht Mandy Montecchi die Kinder mit ein: Sie hört sich deren Erlebnisse an und wie sich die Kinder eine Erzählung über die Erfahrung der Krankheit vorstellen. Gemeinsam mit der Illustratorin Ester Brunini und dem Keramiker Marco Tanesini versuchen sie, die Figuren zu gestalten.
All diese Eindrücke, Emotionen, Erzählungen sammeln Marina Michielotto und Ester Brunini in ihren Herzen, in Worten und in Bildern, aus denen schließlich die Geschichte dieses Bilderbuches hervorgeht. Die Grafikerin Elisabeth Fugatti gießt all diese wertvollen Beiträge, die das Ergebnis eines langen Weges sind, der genauso wichtig ist wie das Endprodukt, in eine schöne Form.
Hinter dem Namen einer jeden Figur steht ein Gedanke, eine Bedeutung: Kibo etwa bedeutet „Hoffnung“ auf Japanisch, und Ciriklì erinnert an die Bezeichnung für Vögelchen in der Sinti-Sprache (ciricli). Das Briefchen, das eben diese Figur gemeinsam mit einer Feder hinterlässt, beinhaltet die Strophe eines Liedes von Giada Beraldo. Damit wollten wir „fest, ganz fest an sie denken….so werden sie immer bei uns sein“, all unsere Freunde, die sich wie Giada, „auf eine neue Reise begeben haben“.
Wir möchten auch all jenen Menschen danken, die bei der Umsetzung dieses ehrgeizigen Projektes mitgewirkt haben, den Kindern, dem Team aus Ärzten und Krankenpflegern, all jenen, die uns Vertrauen geschenkt und mit uns gemeinsam diesen Weg beschritten haben.
Wir hoffen, dass dieses Buch den Eltern, den Fachkräften, den Lehrern eine wertvolle Hilfe sein wird, dass es aber vor allem ein guter „Weggefährte“ für alle Kinder ist, die diesen mühsamen Weg der Krankheit beschreiten müssen, sowie für deren Geschwister und Klassenkameraden.
Dr. Mandy Montecchi & Maria Martometti